Sonntag, 29. Mai 2011






"Manchmal fühle ich mich wie ein Staubkorn zwischen den Sternen" ein Zitat das ich nur zu gut nachempfinden kann. Der Mensch ist groß in seiner Vielfalt, seinen mächtigen Erfindungen und doch jedes Mal wenn ich unter einem Sternenhimmel stehe und hinaufblicke habe ich das Gefühl dieses Staubkorn zu sein:unbedeutend und klein, jedoch Teil eines großen Ganzen. Jeder kennt vermutlich den Satz :"Du bist etwas besonderes, für die Welt bist du vielleicht irgendjemand aber für irgendjemand bist du die Welt". Ein "Grußkarten-Klischee" möchte man meinen und doch haftet diesem oft banal daher gesagten Spruch eine Wahrheit an, die eigentlich für die meisten Menschen wohl schwer zu fassen ist. Denken wir doch nur mal an ein simples Beispiel: Ein Lied. Jemand komponiert also ein Lied, ein anderer, vielleicht er selbst, performt dieses Lied, es wird vielleicht im Radio gespielt. Sagen wir ein Mädchen das gerade eine herbe Enttäuschung einstecken musste läuft an einem Kiosk vorbei in dem ein Radio steht der gerade dieses Lied spielt. Eine banale Szene die so oder auch in millionenfachen Abwandlungen in alle möglichen Richtungen stattfindet, Tag für Tag, auf der ganzen Welt. Sie mag vielleicht keine epischen Veränderungen nach sich ziehen, aber Veränderungen, mögen sie noch so klein sein, ein Lächeln oder ein entspanntes Seufzen. Die Leute meinen immer man könne in der heutigen Zeit nichts verändern, nicht so wie damals und dies mag auch für die meisten zutreffend sein was globale Veränderungen angeht, jedoch kann tatsächlich jeder den Moment, den Tag, das Leben oder die Welt für sich oder jemand anderes verändern, bewusst oder unbewusst und das gibt in meinen Augen Anlass zur Hoffnung, in einer Zeit wo nichts auf der Welt so sicher ist wie die Tatsache das sie Veränderung braucht.